Es pulsiert etwas
: und lässt das Denken in die Sprache finden, ohne es dort einzusperren, so dass es überspringen kann :
: ein jedes von Sprache berührtes Ding bewegt sich da als Teil eines Kollektivs von Eigen- und Fremdrhythmen, deren vorgängigen Taktungen hintergründig mitschwingen :
: so verwandeln sich die Schleifen dem Einverleibten animistisch an, während sie dieses tranchieren und verändert zusammenschnüren :
: alle Elemente bleiben in diesen Schleifen wendige Wesen, zum Jagen und Fliehen stets bereit, freie Bewegung und Fortpflanzung ist erlaubt und erwünscht :
: der so erzeugte, metastabile Kommunikations- apparat ist auf kein Innen oder Außen festgelegt, sondern bezieht aus dem Eigenleben der von ihm aktivierten, als musikalisch-denkende Sprachform bewegten, Elemente Kohärenz und Potenz :
: und anders rum :
Pulsiert etwas und zieht mich
Mag sein, dass Manche Gedichte zu anderen Verhaltensweisen erziehen.
Ich verhalte mich
lieber
|
|
in den Schleifen des Gedichts
: und lässt Ideen den ausbuchstabierten Boden unter den Füßen verlieren, sie Unerwartetem auszuliefern :
: keine berechenbaren Wege oder eindeutigen Verkehrsregelungen finden sich da, sie werden mit jeder Wendung neu festlegt werden, bestenfalls mehrfach :
: so bleibt nichts nur Träger oder Getragenes, sondern changiert in den Funktionen, sich in jeder Schleife vervielfachend :
: nichts geht da in analogischen, assoziativen, repräsentativen, theoretischen oder narrativen Mechanismen auf, sondern bedient sich dieser nur scheinbar, ohne sich in ihnen zu verlaufen :
: der so entstehende, hybrid-organische Produktionsmechanismus wandelt alles Berührte in ein Gefüge von in präziser Spannung schwingender Formen, so dass einen Text in einen Algorithmus übergeht und dieser in ein körperliches Spiel :
: und zurück :
in den Schleifen des Gedichts
Jedes schöne Wesen lässt sich durch Domestikation versauen.
zu seinen Schleifen
so
|